Durch das Zusammenwirken der Lama und Li Gotami Govinda Stiftung, der Stadt Waldheim und der François Maher Presley Stiftung für Kunst und Kultur [–> zur Website] wird es möglich, dass ein Teil der Asche Anagarika Govindas in einem Ehrengrab seiner mittelsächsischen Heimatstadt beigesetzt wird. Bei dem Festakt am 20. April 2018, 11-13 Uhr am Friedhof und im Rathaus der Stadt Waldheim werden u. a. der Bürgermeister der Stadt Waldheim Steffen Ernst und der Ratsvorsitzende der Govinda Stiftung Prof. Dr. Volker Zotz sprechen. Nachfolgend die Vorankündigung aus dem Waldheimer Amtsblatt vom 17. März 2018:
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Meldungen
Ein neues Buch mit Texten Anagarika Govindas aus dem Archiv der Lama und Li Gotami Govinda Stiftung ist im Aquamarin Verlag erschienen: Weit über mich selbst hinaus: Gespräche über Tantra und Meditation. Das Buch enthält als Einleitung eine ausführliche Darstellung des Wirkens und der Zeit Lama Govindas durch die Herausgeberin.
Lama Anagarika Govinda: Weit über mich selbst hinaus: Gespräche über Tantra und Meditation.
Herausgegeben und eingeleitet von Birgit Zotz.
Aquamarin Verlag 2017
ISBN 978-3894277673
Aus der Ankündigung des Verlags:
„Lama Anagarika Govinda war ein Mann des Dialoges! Er stand mit vielen berühmten Persönlichkeiten der Zeitgeschichte in Kontakt und suchte den Austausch mit Repräsentanten aller spirituellen Traditionen. Sein Wunsch sei es, so Lama Govinda einmal, von allem beeinflusst zu werden. Seine innere Erfahrung und sein Denken spannen einen weiten Bogen zwischen Individualität und Universalität. In diesem Buch kommen daher die vielfältigen Facetten seines Lebens und Erlebens wie eine wundervoll glitzernde Halskette tibetischer Türkise zum Vorschein. Eine brillante Einführung in das Lebenswerk eines großen spirituellen Meisters, der mit Recht als einer der wichtigsten Brückenbauer zwischen Ost und West gilt!“
Die von der Lama und Li Gotami Govinda Stiftung in Zusammenarbeit mit der Stadt Waldheim veranstaltete Ausstellung Tibets Sachse fand am 21. Mai 2017 mit einem Vortrag „Lama Anagarika Govinda. Einblick in Leben und Werk“ von Volker Zotz ihr Ende. Wie Bürgermeister Steffen Ernst in seinen abschließenden Worten ausführte, gebot das rege Publikumsinteresse die Verlängerung der ursprünglich bis Ende 2016 geplanten Ausstellung.
Vier Auszüge aus Einträgen im Gästebuch geben den Tenor der Besucherreaktionen wieder:
„Govindas Leben und Wirken kam sehr eindrucksvoll und sehr berührend hier zur Geltung. Herzlichen Dank der würdevollen Präsentation.“ (19.6.2016)
„Govindas Leben regt zur Besinnung auf das Wesentliche an und den Blick auf das Fremde, die Neugier für andere Kulturen wird auch noch geweckt! Wunderbar!“ (10.7.2016)
„Lama Govinda, ein Universalgelehrter, Maler und Reformator des Buddhismus, auf den nicht nur Buddhisten, sondern auch die Stadt Waldheim stolz sein kann.“ (24.102016)
„Lama Govinda – welch wunderbarer Mensch! Danke für ‚diese’ Ausstellung.“ (19.3.2017)
Der Schriftsteller François Maher Presley präsentierte am selben Tag sein neues Buch Waldheim Top 25, das neben wichtigen historischen Ereignissen und Orten der sächsischen Stadt auch mit ihr biografisch verbundene Persönlichkeiten wie Georg Kolbe und Karl May behandelt. Für den Abschnitt des Buchs, der sich Anagarika Govinda widmet, schuf der sächsische Künstler Ekkehart Stark eine Porträtzeichnung Govindas.
Buch:
François Maher Presley: Waldheim Top 25
ISBN 978-3930727551
7. Abschnitt:
„Lama Anagarika Govinda oder schlicht Ernst Lothar Hoffmann“
Die Ausstellung Tibets Sachse fand ein weites Echo bei Zuschauern und Medien. „Ein weltberühmter Waldheimer“ überschrieb die Sächsische Zeitung eine Reportage, und ein Fernsehbericht von Mittelsachsen TV widmete sich Lama Govinda. Wegen des bleibenden Interesses, das neben Besuchern aus der Region viele aus dem Ausland anreisen lässt, beschlossen die Lama und Li Gotami Govinda Stiftung und die Stadt Waldheim, die Ausstellung um fünf Monate zu verlängern. Tibets Sachse wird bis zum 21. Mai 2017 zu sehen sein. An diesem Sonntag wird eine abschließende Veranstaltung stattfinden.
Ausstellung:
Tibets Sachse. Ernst Hoffmann wird Lama Govinda
20.5.2016 – 21.5.2017
Museum Waldheim, Gartenstr. 42
04736 Waldheim, Tel.: 034327-57234
Öffnungszeiten:
Di. u. Do. 9-12 / 13-18 Uhr
Mi. u. Fr. 9-12 Uhr
So. 9.30-11.30 Uhr
Vom 26. November 2016 ist im Historischen- und Völkerkundemuseum in St. Gallen in der Schweiz die Ausstellung Guge – Vergessenes Königreich in West-Tibet zu sehen. Aus dem Besitz der Lama und Li Gotami Govinda Stiftung werden Fresko-Pausen und Fotos gezeigt, die Anagarika Govinda in den 1940er Jahren aus dem westlichen Tibet mitbrachte. Govindas Dokumentationen werden dabei Aufnahmen aus jüngerer Zeit gegenübergestellt. Darüber hinaus bietet die von Peter van Ham kuratierte Ausstellung mit weiteren von unserer Stiftung zur Verfügung gestellten Materialien Einblicke in Lama Govindas Leben und künstlerisches Schaffen. Die Ausstellung wird die bis zum 11. Juni 2017 zu sehen sein.
Einen Eindruck von der Ausstellung vermittelt dieses Video der Eröffnung:
Ausstellung:
Guge – Vergessenes Königreich in West-Tibet
Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen
Museumstrasse 50, 9000 St. Gallen, Schweiz
Kurator: Peter van Ham
26.11.2016 – 11.6.2017
Mit Unterstützung der Lama und Li Gotami Govinda Stiftung erscheint im Hirmer Verlag ein neues Buch des Tibet-Spezialisten Peter van Ham: Guge – Ages of Gold: The West Tibetan Masterpieces. Das Buch widmet sich dem historischen westtibetischen Königreich Guge, dessen archäologische Stätten Tholing und Tsaparang in den 1940er Jahren von Anagarika Govinda und Li Gotami erforscht wurden. Das 390 Seiten starke großformatige Buch ist durchgehend mit qualitativ hochwertigen Abbildungen illustriert. Neben zahlreichen neuen Aufnahmen enthält es historisches Material Lama Govindas und Li Gotamis, darunter auch bislang unveröffentlichte Fotos, die von Lama Govinda in Westtibet aufgenommen wurden. Die Lama und Li Gotami Govinda Stiftung förderte das Erscheinen des Buchs durch Material und einen Zuschuss zur Produktion.
Peter van Ham:
Guge – Ages of Gold: The West Tibetan Masterpieces.
ISBN Hardcover 978-3777426686
Der Philosoph und Religionswissenschaftler Volker Zotz, Vorsitzender des Stiftungsrats der Lama und Li Gotami Govinda Stiftung, begeht am 28. Oktober 2016 seinen 60. Geburtstag. Aus diesem Anlass gaben der Philosoph Benedikt Maria Trappen, die Schriftstellerin und Religionswissenschaftlerin Friederike Migneco und der Vorstand der Stiftung Friedhelm Köhler eine Festschrift mit dem Titel Freiheit. Bewusstheit. Verantwortlichkeit heraus, in der auf 420 Seiten über 30 Wissenschaftler, Autoren und Künstler mit Beiträgen vertreten sind.
Friedhelm Köhler, Friederike Migneco, Benedikt Maria Trappen (Hg):
Freiheit. Bewusstheit. Verantwortlichkeit. Festschrift für Volker Zotz zum 60. Geburtstag
2016 Edition Habermann, 420 Seiten
ISBN
Hardcover 978-3-96025-009-8
e-Book 978-3-96025-010-4
Die Lama und Li Gotami Govinda Stiftung hat als Nachfolger von Prof. Manfred Bues mit Dipl.-Psych. Friedhelm Köhler einen neuen ehrenamtlichen Vorstand. Friedhelm Köhler verfügt über langjährige Führung- und Management-Erfahrung in nationalen und internationalen Großunternehmen und Non-Profit-Organisationen. Von 1995 bis 2000 war er Gruppenleiter für Führung & Change Management bei der BASF AG und von 2000 bis 2008 Mitglied der Unternehmensleitung, Personalchef und Geschäftsführer bei der Schörghuber Stiftung & Co. Holding KG. Er ist heute Unternehmensberater, Geschäftsführer des Instituts für Managementberatung Heidelberg GmbH und trainiert Führungskräfte von Unternehmen. Friedhelm Köhler absolvierte ein Psychologiestudium an der Universität Mannheim und Ausbildungen in Arbeits- und Organisationspsychologie, systemischer Intervention sowie Klinischer Psychologie.
Friedhelm Köhler
Tibets Sachse. Ernst Hoffmann wird Lama Govinda.
Hg. Birgit Zotz
ISBN:
Hardcover 978-3-96025-006-7
Paperback 978-3-96025-007-4
e-Book 978-3-96025-008-1
NEUERSCHEINUNG 2016 in der Edition Habermann: Tibets Sachse. Ernst Hoffmann wird Lama Govinda.
by admin
Dieses Buch, das zur gleichnamigen Ausstellung in Waldheim 2016/2017 erschien, eignet sich zur Orientierung über Lama Govindas Wirken und bietet darüber hinaus dem Kenner bislang Unbekanntes und Unveröffentlichtes. Die Herausgeberin beschreibt in einem Beitrag das Leben Govindas vom Sohn eines sächsischen Zigarrenfabrikanten zum weit beachteten Besteller-Autor und Künstler. Der Artikel von Ram Chandra Tandan behandelt ausführlich Govindas Arbeit und Erfolge als Maler in Indien. Peter van Ham widmet sich den durch das Buch Der Weg der weißen Wolken legendären Reisen Govindas nach West-Tibet.
Tibets Sachse. Ernst Hoffmann wird Lama Govinda.
Hg. Birgit Zotz
ISBN:
Hardcover 978-3-96025-006-7
Paperback 978-3-96025-007-4
e-Book 978-3-96025-008-1
Seit dem 22. Mai 2016 ist im Museum Waldheim die Ausstellung „Tibets Sachse. Ernst Hoffmann wird Anagarika Govinda“ zu sehen. Die Eröffnung fand am Weltmuseumstag mit einer Ansprache des Bürgermeisters Steffen Ernst sowie einer inhaltlichen Einführung durch Birgit Zotz und Volker Zotz statt. Die Ausstellung, die von der Lama und Li Gotami Govinda Stiftung gemeinsam mit Govindas Geburtsstadt Waldheim veranstaltet wird, dokumentiert das Leben und Werk des Weltbürgers aus Sachsen in vier Räumen auf zwei Stockwerken. Im ersten Raum lässt sich Lama Govindas Weg über vier Kontinente anhand historischer Fotografien und Dokumente verfolgen, die Einblicke in seine Entwicklung von der Kindheit bis zum Lebensende gewähren. Besucher erhalten Aufschlüsse über sein Wirken als Gelehrter, Schriftsteller und Lama. Im zweiten Raum sind charakteristische Gemälde Govindas aus Italien, Afrika und Indien zu sehen. Den Pastellen und Aquarellen sind Zitate beigegeben, die sein Selbstverständnis als Künstler spiegeln. Im dritten Raum sind nichtgegenständliche und figürliche meditative Werke Govindas zu sehen. Ein Zyklus abstrakter Bilder aus den 1920er Jahren zeigt ihn als frühen Vertreter dieses damals noch jungen Genres, mit dem er in Indien für viel Diskussion sorgte. Dazu kommen Gemälde, in denen Govinda Tempelfresken aus Tsaparang in West-Tibet wiedergab. Der vierte Raum bietet eine repräsentative Auswahl der berühmten Gemälde Govindas aus verschiedenen Regionen mit tibetischer Kultur. Den Bildern, die 1933 in Ladakh und in den 1940er Jahren in Tibet entstanden, wurden wiederum Zitate zugeordnet, die Hintergründe zu seiner künstlerischen Perspektive und dem Entstehen der Werke liefern. Die Doppelnummer 275/276 der Zeitschrift Der Kreis —> vom November 2016 bringt mit einem Bericht über die Waldheimer Govinda-Ausstellung auch sämtliche Begleittexte zu den Bilden und Objekten.
Birgit Zotz, die für die Konzeption der Ausstellung verantwortlich ist, hat ein in der Edition Habermann erschienenes Begleitbuch —> herausgegeben, in dem sich Autoren wie Ram Chandra Tandan und Peter van Ham mit verschiedenen Aspekten des Wirkens Govindas beschäftigen.
Die Ausstellung wird im Museum Waldheim noch bis Januar 2017 zu sehen sein.
—> Zum Pressebericht der Sächsischen Zeitung: Die Rückkehr eines Weitgereisten
Museum Waldheim
Gartenstr. 42, 04736 Waldheim
Tel.: 034327-57234
Öffnungszeiten:
Di. u. Do. 9-12 / 13-18 Uhr
Mi. u. Fr. 9-12 Uhr
So. 9.30-11.30 Uhr
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